RATGEBER FÜR GEFLÜCHTETE IN BERLIN
Broschüre, 144 Seiten, Flüchtlingsrat Berlin, November 2017
Dieser Ratgeber hilft Geflüchteten und Ihren haupt- und ehrenamtlichen UnterstützerInnen, sich im "Dschungel" der deutschen Gesetze, Vorschriften und Behörden zurechtzufinden. Mit "Flüchtlingen" bzw. "Geflüchteten" meinen wir alle Menschen, die in Deutschland Schutz suchen. Sie können sich im Asylverfahren befinden, ein Aufenthaltsrecht als anerkannte Flüchtlinge besitzen, eine Aufenthaltserlaub-nis aus familiären oder humanitärenGründen haben, eine Duldung oder Bescheinigung der Ausländerbehördebesitzenoder ganz ohne Papierein Berlin leben.
mehrere Exemplare bei Flamingo e.V. zum ausleihen vorhanden
GEBOREN, REGISTRIERT - UND DANN?
Probleme bei der Geburtenregistrierung von Flüchtlingskindern in Deutschland und deren Folgen
Working Paper, 40 Seiten, Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte, 2018
„Die unsichtbaren Kinder“ oder „Neugeborene ohne Identität“ - für Kinder, deren Geburt nicht behördlich registriert wird, gibt es viele Namen. Diese Kinder, die rechtlich gesehen nicht existieren, die weder eine offizielle „Identität“ noch Dokumente haben, fallen durch jedes staatliche Raster. Der Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, staatlichen Sozialleistungen und gesellschaftlicher Teilhabe ist für die Betroffenen nur unter erschwerten Bedingungen möglich.
Auch in Deutschland leben Kinder, die erst mit Verzögerung in die standesamtlichen Geburten register eingetragen werden und derenEltern keine Geburtsurkunde erhalten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um in Deutschland geborene Kinder von Geflüchteten.
SCHWEIGEPFLICHTENTBINDUNG IN 11 SPRACHEN
1 Seite, Vorlage, Initiative Frühe Hilfen
Als Bestandteil der Dokumentationsvorlage für aufsuchende Gesundheitsfachberufe liegt die Schweigepflichtentbindung nun neben Deutsch auch in zehn weiteren Sprachen vor: Arabisch, Bulgarisch, Englisch, Farsi, Französisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Türkisch.
Sie stellt eine Hilfe für alle Gesundheitsfachkräfte, die in den Frühen Hilfen tätig sind, dar und kann hier heruntergeladen werden.
INFOS ZU DEN "GRÜNEN KRANKENSCHEINEN"
Die wichtigsten Informationen und Rechtliches über den "Grünen Krankenschein".
Manche Arztpraxen sind damit nicht vertraut, deshalb erhalten Geflüchtete oft noch weniger Leistungen, als abzurechnen wären. Schwangere haben Anspruch auf sämtliche Leistungen, die auch die gesetzliche Krankenkasse abdecken würde.
INFORMATIONEN ZUM "GRÜNEN SCHEIN" FÜR ASYLSUCHENDE UND ÄRZT*INNEN
Infopapier, A4, 2 Seiten
Das Papier erklärt Asylsuchenden die Verwendung der "Grünen Scheine" in verschiedenen Sprachen. Die deutsche Version beinhaltet zusätzlich ein Anschreiben an die behandelnden Ärzt*innen. Bitte zum Arztbesuch immer die deutsche Version und die jeweilige Fremdsprache ausdrucken.
Deutsch
Englisch
Arabisch
Dari
Persisch/Farsi
Russisch
Das Asylmagazin erscheint regelmäßig mit neun Ausgaben im Jahr. Es bietet aktuelle Hintergrundinformationen zu den rechtlichen Fragen rund um die Themen Flucht und Migration, die für die Beratungs- und Entscheidungspraxis relevant sind.
Das Asylmagazin kann im Büro von Flamingo e.V. eingesehen werden.
BASISINFORMATIONEN DULDUNG
Broschüre, 16 Seiten, Flüchtlingsrat Baden-Würtemberg, November 2017
Diese Broschüre gibt einen Überblick über die Rechte und Möglichkeiten von Personen mit einer Duldung, in den Bereichen Bildung, Arbeit, Sozialleistungen, Unterbringung, Familiennachzug und aufenthaltsrechtliche Perspektiven.
MITWIRKUNGSPFLICHTEN IM AUSLÄNDERRECHT
Überblick zu Vorraussetzungen, Pflichten und HInweisen zum Rechtsschutz bei Sanktionen
Infoblatt, 4 Seiten, Flüchtingsrat Sachsen-Anhalt, 2017
Das deutsche Ausländerrecht kennt zahlreiche sog. Mitwirkungspflichten im aufenthalts- und
asylrechtlichen Verfahren. Wird diesen Pflichten im Einzelnen nicht nachgekommen, kann dies zu
erheblichen Sanktionen führen. Bei einer jeden solchen Sanktion ist immer im Einzelfall zu prüfen, ob die Voraussetzungen für ihren Erlass eingehalten worden sind. Sollte dies nicht der Fall sein, ist gegen die Sanktion Rechtsschutz zu suchen.
Zu unterscheiden ist zwischen allgemeinen Mitwirkungspflichten und einer konkreten, durch
die Behörde auferlegten Pflicht (z.B. Passbeschaffung, erscheinen zu einem Termin bei der Behörde).
GRUNDLAGEN DES ASYLVERFAHRENS
Broschüre, 72 Seiten, Der Paritätische Gesamtverband, 2017
Ziel der vorliegenden Arbeitshilfe ist es, auf knappem Raum einen kompakten Überblick über die rechtlichen Grundlagen des Asylverfahrens zu geben. Sie richtet sich an alle, die Flüchtlinge vor, während oder auch nach Abschluss des Asylverfahrens beraten. Ganz bewusst ist die Arbeitshilfe sehr praxisorientiert angelegt, mit zahlreichen konkreten Tipps für die Beratungspraxis. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung der verfahrensrechtlichen Grundlagen.
INFOSEITE "EINFACH MEIN RECHT"
In vier Sprachen wird auf der Webseite grundlegend über das Recht auf Schutz, das Recht auf Teilhabe und das Recht auf Bleiben informiert. Zudem können Beratungsstellen zu verschiedenen Themen, wie Gesundheit und Arbeit gesucht werden, die zu diesen Themen weiterführend beraten und unterstützen.
Link zu den Downloads
MERKBLATT ZUR FAMILIENZUSAMMENFÜHRUNG
3 Seiten, A4, Informationsverbund Asyl und Migration, 2018
Einen Überblick über das Thema Familienzusammenführung - das verschafft das Merkblatt vom "Informationsverbund Asyl und Migration". Hierbei wird unter anderem geklärt, wer einen Anspruch auf Familiennachzug hat und welche unterschiedlichen Verfahren der Familienzusammenführung es je nach Aufenthaltstitel gibt.
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Tigrinya